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Wer kennt es nicht,
das deutsche Reinheitsgebot für Bier?

Dieses aus dem Jahre 1516 stammende Reinheitsgebot ist die älteste lebensrechtliche Vorschrift und bis heute noch für alle deutschen Brauereien oberstes Gebot. Danach darf Bier in Deutschland nur aus Malz, Wasser, Hopfen und Hefe gebraut werden und begründet unter anderem den Weltruf deutschen Bieres.


 

Malz - Der Körper des Bieres

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BrewConTecDas Malz ist ein sehr wichtiger Rohstoff des Bieres. Er verleiht dem Bier seine Geschmacksfülle, typischen Biercharakter sowie seine Farbe. Braumalz entsteht in der Mälzerei durch natürliches Keimen und anschließendem Trocknen, dem Darren. Hier entscheidet sich schon die spätere Bierfarbe und der Biercharakter je nach Darrtemperatur. Es werden nur ausgewählte Getreidesorten vermälzt, die sich speziell zum Bierbrauen eignen.

Überwiegend verwendet man die zweizeilige Sommergerste, die ein ausgewogenes Verhältnis von Stärke und Eiweiß besitzt. Aber auch andere Getreidesorte wie Weizen – für das typische Weizenbier - Roggen oder Dinkel können für spezielle Biersorten verarbeitet werden.

Eine große Auswahl an Spezialmalzen steht für die über 3.000 in Deutschland verschiedenen Biere zur Verfügung. Z.B. Pilsener Malz, Wiener Malz, Münchner Malz, Rauchmalz, Melanoidinmalz, Weizenmalz, helle oder dunkle Caramelmalze. Jede Malzsorte verleiht dem Bier einen typischen Geschmack, Farbe oder Charakter.

 


 

Hopfen - Die Seele des Bieres

BrewConTecBrewConTecDer Hopfen verleiht dem Bier Aroma, gibt ihm den typisch herben oder bitteren Geschmack. Je nach Verwendung der Hopfensorte (Aroma- oder Bitterhopfen) erhält das Bier eine feine Hopfennote oder seinen frisch-herben Geschmack. Der Hopfen hat weiterhin die Aufgabe, dem Bier eine feste Schaumkrone zu verleihen und sorgt für eine Haltbarkeit des Getränkes. Zum Bierbrauen werden nur die Dolden der weiblichen Hopfenpflanze verwendet. Diese wachsen in sogenannten Hopfengärten und ranken bis zur Ernte Ende August / Anfang September an bis zu 6 Meter hohen Stangen empor. Das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet liegt natürlich in Deutschland, in der Hallertau in Bayern.


 

Die Hefe - Der Geist des Bieres

BrewConTecBrewConTec Die Hefe ist ein Sporenpilz und lässt die Bierwürze gären. Während der Gärung verwandelt die Hefe den Malzzucker zu Alkohol und Kohlensäure. Nach der Gärung hat die Hefe Ihre Schuldigkeit getan und wird in der Regel aus dem Bier entfernt. In speziellen Biersorten, die naturbelassen, hefetrüb ausgeschenkt werden, verbleibt die Hefe, die einen hohen Vitamingehalt besitzt, im Bier. Auch die Hefe ist entscheidend für den Biertyp verantwortlich. So werden für einige Biere wie z.B. Kölsch, Weizen oder Alt typisch obergärige Hefen eingesetzt. Das sind dann obergärige Biere. Andere Biersorten wie Pils, Export, Lager, Märzen oder Bockbiere werden mit untergäriger Hefe vergoren, entsprechend also untergärige Biere. Innerhalb dieser Biergattungen (obergärig oder untergärig) gibt es weiterhin verschiedene Hefestämme, die dem Bier jeweils Ihren typischen Charakter mitgeben. Jeder Hefestamm ist als spezielle Reinzuchthefe verfügbar oder man verwendet eine Trockenhefe, die das Handling speziell in Kleinbrauereien vereinfacht.


 

Wasser - Der Hauptbestandteil des Bieres

BrewConTec Zu mehr als 90% besteht Bier aus Wasser, aber auch zu Reinigungszwecken wird Wasser in der Brauerei benötigt. Die Zusammensetzung des Wassers spielt eine wesentliche Rolle beim Brauprozess. Der Härtegrad beeinflusst die Farbe und auch die Bittere des Produktes. So wird vorwiegend weiches Wasser für hellere Biere und hartes Wasser für dunklere Biere verwendet. Weiterhin ist der Gesamtanteil an Kalzium, Magnesium, Chloriden, Sulfaten und Nitraten zu beachten.